Hörfunk-PR
„Infomercials im Radio: Umsetzung und Reichweiten“
In vier Auszügen des Interviews, das in der PR Werbe-Praxis erschienen ist, haben wir Ihnen mit dem Infomercial ein Radio-Tool nähergebracht, das eine interessante Alternative zur klassischen Hörfunk-PR sein kann. Jetzt folgt mit Infomercials im Radio: Umsetzung und Reichweiten unser letzter Teil.
Noch einmal kurz zum Hintergrund. Das Format Infomercial kann zum Beispiel gut genutzt werden, wenn es sich bei dem Thema um eine werbliche Botschaft handelt und/oder wenn es Ihnen wichtig ist, dass Ihre PR-Botschaft in einem ganz bestimmten Sendegebiet ausgestrahlt werden soll. Das heißt, Infomercials können auf eine Geschäftseröffnung, auf eine Infoveranstaltung in einer bestimmten Stadt, auf Seminare, Kongresse oder auch auf eine Mitmach-Aktion (Gewinnspiel, Bewerbungsaufruf) aufmerksam machen. Sie können aber auch Verbrauchernews mit Mehrwert aus allen gesellschaftlichen Bereichen beinhalten, mit der Sie gezielt Ihre Community im Radio informieren wollen mit dem Vorteil einer Reichweitengarantie. Verschiedene Hörbeispiele gibt es hier!
Aber wie erfolgt eigentlich die Umsetzung eines Infomercials?
Ariane Schmidt-Böckeler von RadioOffice: „Den Textvorschlag, den wir auf Basis des Briefings erstellt haben, stimmen wir mit dem Kunden ab und holen dann die O-Töne, wenn gewünscht, ein. Das passiert entweder face-to-face oder auch digital beziehungsweise auf Distanz unter Einsatz moderner Aufnahmetechnik. Danach produzieren wir das Infomercial und buchen die Sendeplätze bei den Sendern – für eine bundesweite oder regionale Abdeckung, je nachdem, was gefordert ist. Nach der Ausstrahlung erhält der Kunde eine ausführliche Dokumentation mit Ausstrahlungsdaten und Mitschnitten seines Beitrages.
Und welche Reichweiten lassen sich mit einem Infomercial erzielen?
Michael Scheidel von RadioOffice sagt dazu: „Das kommt ganz darauf an, bei wie vielen Sendern es ausgestrahlt wird. Wenn wir eine bundesweite Abdeckung nehmen, sind pro Ausstrahlung garantiert vier bis fünf Millionen Hörer in der Durchschnittsstunde möglich ….
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Infomercials im Radio: Gibt es Formatvorgaben?
Ariane Schmidt-Böckeler von RadioOffice erklärt zum Thema „Formatvorgaben“ im O-Ton: „Ganz wichtig ist: Der werbetreibende Kunde muss für den Hörer klar identifizierbar sein. Das kann entweder über eine Nennung des Unternehmens oder Produktes passieren oder indem wir beispielsweise im Infomercial auf eine Webseite verweisen, auf der es weitere Informationen gibt. Bei einem redaktionellen Beitrag, den sie den Sendern kostenfrei anbieten, ist das natürlich ganz anders. Die Länge des Infomercials darf bei vielen Sendern maximal 60 Sekunden betragen. Kürzere Infomercials mit einer Länge von 30-45 Sekunden empfehlen wir unseren Kunden, wenn es sich zum Beispiel um einen kurzen Verbraucher- oder einen Veranstaltungshinweis handelt. 60-sekündige Infomercials können folglich ein Thema ausführlicher behandeln, beinhalten meist ein bis zwei O-Töne und kommen zum Beispiel zum Einsatz, um über ein neues Produkt oder eine spezielle Dienstleistung zu berichten.“
Und was wird gebraucht, um die Botschaft in ein Infomercial zu verpacken?
Michael Scheidel, Audio-Spezialist bei RadioOffice sagt: „Dazu brauchen wir lediglich ein kurzes Briefing, welche News und Inhalte dem Kunden wichtig sind. Vielleicht noch eine Pressemeldung zum Thema – das reicht uns in der Regel, damit wir einen ersten Textvorschlag für das Infomercial erstellen können. Wenn O-Töne benötigt werden, teilen Sie uns noch mit, wer der Interviewpartner sein wird und dann können wir loslegen. Den Textvorschlag, den wir auf Basis des Kundenbriefings erstellt haben, …
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